„Lisaaa, gibt es morgen wieder frische Brötchen?“
Aber klar! Was gibt es besseres als warme Brötchen? Und erst der Duft in der Küche… mhhhh… Dafür steh ich gerne etwas früher auf 🙂
Das willst du auch? Kein Problem:

Du brauchst für etwa neun Stück:
- 1/2 Würfel frische Hefe
- zwei Tl Salz
- 120 ml zimmerwarme Milch
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 1 EL Butter / Margarine
- 1 EL Honig
- 250 g Weizenmehl (405)
- 250 g Vollkornmehl
Ich mische immer mit Roggen- oder Dinkelvollkorn. Soll nur Weizenmehl verwendet werden, genügen 80 ml Wasser.
Die Mehlsorten können je nach Wunsch geändert werden. Wird mehr Vollkornmehl verwendet, sollte auch die Feuchtigkeit hochgesetzt werden.
So geht´s:
- Die Milch mit dem Wasser in einen kleinen Topf geben. Die Hefe dort hineinbröseln.
- Langsam erwärmen (nicht kochen!!) und rühren, bis sich die Hefe auflöst. Am besten funktioniert es, wenn die Temperatur bei etwa 37°C liegt.
- Die Flüssigkeit in eine Schüssel geben, zügig das Salz, die Butter und den Honig zugeben und kurz verrühren.
- Das Mehl kommt nun noch hinzu. Solange kneten, bis der Teig Klümpchenfrei ist.
- Das war´s erstmal für dich. Nun den Teig abdecken und an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen lassen.
- Nach den 30 Minuten heizt du den Backofen auf 200°C auf.
- Hol den Teig aus der Schüssel. Ist er zäh? Perfekt! Klebt er noch ein wenig? Dann füge noch etwas Mehl hinzu. Auf jeden Fall sollte er noch etwa eine Minute geknetet werden.
- Nun kannst du entweder kleine Portionen abtrennen und daraus runde Brötchen formen oder du ziehst ihn etwas mit den Händen, bis er „halb so hoch ist, wie ein Brötchen“, nimmst eine kleine Schüssel oder eine etwas breitere Tasse und stichst so den Teig aus.
- Die rohen Brötchen auf dem Backblech verteilen, mit einem Messer leicht ein Kreuz einschneiden und für 20 Min in den Ofen.

Fertig! So schnell kann es gehen. Diese gibt es bei uns wirklich an 90% der Wochenenden. Wer Samstag Abend ausgehen und sich eine Stunde am Morgen sparen möchte, kann den Teig einfach am Tag vorher zubereiten. Diesen über Nacht im Kühlschrank lagern und morgens nochmal 10 bis 15 Minuten im Warmen (auf der Heizung z.B.) gehen lassen und danach backen. Die Brötchen können auch prima eingefroren werden. Dafür bäckt man sie nur „halb durch“,also etwa 15 Minuten, friert sie ein und bäckt sie dann bei Bedarf nochmal 5 bis 10 Minuten auf.